Kachelofen

Der Grundofen
Der Grundofen ist sozusagen der „Urtyp“ des Kachelofens und wird vorwiegend aus keramischen Materialien gebaut. Er funktioniert nach einem recht einfachen Schema: Die bei der Verbrennung im gemauerten Feuerraum entstehenden Heizgase werden in einem System von steigenden und fallenden Schächten – sogenannten keramischen Zügen – durch den gesamten Ofenkörper bis hin zum Schornstein geführt. Dadurch wird möglichst viel Wärme aus dem Heizgas im Ofen gehalten, damit sie optimal genutzt wird. Durch den keramischen Speicher strahlt der Grundkachelofen noch Stunden nach dem Runterbrennen des Feuers weiterhin behagliche Wärme in den Raum ab. Allerdings dauert es auch einige Zeit, bis er aufgeheizt ist. Daher sollte er auch die ganze Heizperiode über in Betrieb sein und nicht nur an Wochenenden gefeuert werden

 

 

Warmluftkachelofen
Der Warmluftkachelofen spendet sehr schnell behagliche Wärme. Seine Speicherfähigkeit ist jedoch im Gegensatz zum Grundkachelofen begrenzt. Es wird bei dieser Art von Ofen zunächst Raumluft im Ofeninnern aufgeheizt und dann durch Öffnungen ausgegeben. Das bedeutet, Ummauerung und Kacheln müssen nicht erst durchgewärmt werden, bevor der Kachelofen Wärme abgibt. Ein Warmluftofen produziert zu etwa 60% Konvektionswärme (Warmluft) und zu ca. 40% Strahlungswärme (Abgabe über Kacheln). Damit lassen sich mit diesem Ofentyp problemlos mehrere Räume beheizen.

 

 

Kachelherd

Der Kachelherd ist der Mittelpunkt einer Wohnküche. Er erzeugt ein wohliges, gemütliches Klima .Neben dem Wärmeefekt ist ein Kochen und Backen wie zu Großmutters Zeit möglich. Auch moderne Koch- und Backgeräte lassen sich in eine Kachelherdanlage ohne weiteres integrieren.