Die Wärme des Holzfeuers genießen und umweltfreundlich heizen

Aus der Wochenzeitung DiABOlO, Sonderseite RATGEBER KW 01/18 | Thema: Heizen mit Holz

Die Wärme des Holzfeuers genießen
und umweltfreundlich heizen

Wie sauber Ihre Feuerstelle brennt und wie viel Feinstaub dabei aus dem Schornstein kommt, lässt sich durch drei Faktoren maßgeblich beeinflussen:
Die Qualität des Heizeinsatzes Entscheiden Sie sich für einen qualitativ hochwertigen Kaminofen/Kamineiatz/Ofeneizeinstz mit modernster Brenntechnik.

  1. Die Qualität des Brennstoffes Verwenden Sie zur Befeuerung eines Kaminofens nur trockenes Scheitholz mit einer Restfeuchte von unter 20 Prozent. Die Holzscheite sollten zudem nicht zu groß sein, damit sie sich schnell entzünden können. Das schönste Kaminofenfeuer brennt mit Buchenscheitholz, so dass andere Hartholzarten wie Eiche, Birke oder Esche am besten mit Buchenholz gemischt werden. Nadelhölzer entzünden sich sehr schnell und sind damit bestens zum Anzünden geeignet. Kunststoffe, behandeltes Holz, Pressspanplatten, Zeitungspapier oder sonstiger Hausmüll gehören nicht in den Kaminofen.
  2. Die richtige Befeuerung des Kaminofens Ofenbesitzer können die Feinstaub Emissionen stark beeinflussen, indem sie ein paar Regeln beachte
  • Verwenden Sie ausschließlich trockenes Holz.
  • Entzünden Sie das Feuer von oben nach unten, um die Anheizphase zu verkürzen.
  • Nutzen Sie zum Anheizen kleine Holzstücke und einen ökologischen Anzünder wie wachsgetränkte Holzwolle.
  • Legen Sie häufiger nach: Kleinere Holzmengen sind beim Dauerheizen energetisch und ökologisch vorteilhafter. Der Kaminofen sollte nicht mit Holz überladen werden.

3. Achten Sie auf die Empfehlungen in der Bedienungsanleitung.

4. Gewährleisten Sie, dass die Luftzufuhr des Kaminofens optimal eingestellt ist.

 

Ob Ihr Feuer Feinstaubarm brennt, können Sie ganz leicht feststellen:

  • Die Asche ist fein und weiß.
    Achten Sie auf die Farbe und Beschaffenheit der Asche. Bei einer sauberen Verbrennung entsteht eine feine weiße Asche.
    Eine dunkle Färbung deutet auf Holzkohlenreste hin; die Ausbrandphase ist in diesem Fall nur unvollständig erfolgt.
  • Es ist nichts zu sehen und zu riechen.
    Schauen Sie auf die Rauchgase, die aus Ihrem Schornstein kommen.
    Ist der Rauch des Feuers nahezu unsichtbar und nicht zu riechen, deutet alles auf eine gute Verbrennung hin.

Die neuste Brenntechnik in hochwertigen Feuerstellen reduziert die Emissionen erheblich und bietet heute die Möglichkeit, Holz sehr sauber und sparsam zu verbrennen. Wenn alles kompetent geplant wurde und die Feuerstelle mit Sorgfalt betrieben wird, liegen die Abgaswerte weit unter den neuen Grenzwerten.